Chronisches Fatigue Syndrom/Burn-out

Unklare Erschöpfungsbeschwerden, die im schlimmsten Fall sogar bis zur Invalidität führen können: Patienten, die unter einem Chronischen Fatigue Syndrom leiden, sind in ihrer Lebensqualität zum Teil sehr stark eingeschränkt. Hier kann in vielen Fällen eine immunologische Therapie helfen – mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit der Betroffenen wieder herzustellen.

Medizinischer Hintergrund

Das Chronische Fatigue Syndrom (CFS), aktuell nach ICD als Myalgische Encephalomyelitis (ME) bezeichnet, ist charakterisiert durch eine permanente Erschöpfungssymptomatik, die auch durch vergleichsweise lange Schlafperioden keine Erholung erfährt. Dies führt zu einer deutlichen Leistungsreduktion und reduzierter Konzentrationsfähigkeit, sodass es für die Betroffenen immer schwerer wird, den Alltag zu bewerkstelligen. Hier sind deutliche Parallelen zum Burn-out. In der Regel haben CFS-Patienten schon eine „Odyssee” an Arztbesuchen hinter sich, da häufig die Standardlabordiagnostik nicht zielführend ist. Vor diesem Hintergrund ist eine immunologische Abklärung wichtig und sinnvoll, da es häufig vor der Erschöpfungssymptomatik und/oder durch die Erschöpfungssymptomatik zu einer temporären Kompromittierung vor allem des zellulären Immunsystems kommen kann, sodass Altvirusinfektionen wieder reaktivieren und das Krankheitsbild noch weiter befördern. In der Diagnostik wird aus diesem Grund ein besonderer Schwerpunkt auf die Bestimmung der Parameter des spezifischen zellulären Immunsystems gelegt, was in der Zusammenschau mit Reaktivierungsparametern für Virusinfektionen und dem humoralen Immunsystem einen Blick auf die aktuelle Situation ermöglicht. Basierend auf diesen Resultaten kann dann eine entsprechende immunmodulierende oder immunstimulierende Therapie erfolgen. Deutschlandweiter Ansprechpartner für Patienten ist die Lost-Voices-Stiftung.

Zur Sprechstunde

Die Kosten für die fachärztliche Beratung, Diagnose und therapeutische Begleitung werden in der Regel durch Ihre Krankenkasse getragen. Bitte legen Sie zum ersten Termin bei Dr. Pfeiffer eine von einem niedergelassenen Arzt ausgestellte Überweisung für Labordiagnostik vor (bei Privatversicherten entfällt diese Regelung).

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